Empfehlung: Ausstellungen im Tuchmacher Museum   

Tuchmacher Museum Bramsche – Februar 2017


bis 12.02.2017

Der Teufel steckt im Detail
Textile Objekte aus dem Zwischenreich von Theresia Gerding

TMB_DerTeufelstecktimDetail_1Theresia Gerding ist eine Grenzgängerin zwischen den Künsten. Sie bedient sich der verschiedensten gestalterischen Techniken, um ihre Ideen auszudrücken. Unverkennbar ist dabei ihre künstlerische Handschrift: der spielerische Umgang mit dem Material. In der Ausstellung zeigt sie eine Auswahl ihrer textilen Arbeiten: Puppen, die an Idole erinnern, Kleidungsstücke, die nicht zum Tragen gedachte Erinnerungsträger sind, dreidimensionale Wandbilder, auf denen sich viele Figuren tummeln.
Ihre künstlerische Arbeit beginnt immer mit dem Sammeln der Materialien: alte Stoffe, Garne, getragene Kleidungsstücke, Knöpfe, alte textile Werkzeuge und vieles andere mehr. Ihre Geschichten werden Teil der künstlerischen Arbeiten und so für den Betrachter sichtbar. Auch die Ausstellungsorte haben stets einen persönlichen Bezug zu der Künstlerin. Indem sie im Ausstellungsraum ein Zuhause für ihre Arbeiten schafft, entsteht eine poetische Inszenierung: Skurrile, freundliche, aber auch gewöhnungsbedürftige ‚Wesen‘ machen sich den Raum zu Eigen und entführen den Betrachter ins Zwischenreich des Traumes und der Phantasie.
Theresia Gerding studierte an der Pädagogischen Hochschule Münster, unterrichtete bis 1985 in Bremen und war danach zwei Jahre lang Leiterin der museumspädagogischen Abteilung der Kunsthalle Bremen. Seit 1987 ist sie freischaffende Künstlerin.


Samstag, 25.02.2017 – Sonntag, 26.03.2017
Eröffnung: Freitag, 24.02.2017, 19.00 Uhr

Überlebensgroß
Fotografien von Franz Rzehak

TMB_Franz_Rzehak_FliegeNoch nie sind wir ihnen so nahe gekommen: Den metallisch glänzenden Facettenaugen einer Fliege, der graphischen Perfektion eines Libellenflügels, der fast fühlbar weichen Behaarung eines Hornissenkopfes. Mit dem Macro-Objektiv hat Franz Rzehak Details an Insektenkörpern ins Bild gesetzt, die sich dem menschlichen Auge normalerweise entziehen. Die ganz eigene Ästhetik seiner Nahaufnahmen mit ihrem überraschenden Reichtum an Formen und Farben ist ungewöhnlich und faszinierend.
In Kooperation mit dem Bramscher Verein für Bildende Kunst e.V.


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