Zeitgenössische Kunst und Caféhaus Nostalgie   

ohne Titel, Sabine Bohne 2011

ohne Titel, Sabine Bohne 2011

Vom Fleck weg
Kunstausstellung von Sabine Bohn
05. Mai bis 12. Juni 2013
Geöffnet: mittwochs 16-19 Uhr,
samstags u. sonntags 14-18 Uhr

Vernissage
Sonntag, 05. Mai, 11.30 Uhr
Laudatio: Mango Meier, Doctor of Philosophy
ab 14.30 Uhr
„Die Salonlöwen“ bei Kaffee und Kuchen
Scheune Leiber

Gespräch zur Kunst mit Sabine Bohn
Moderation: Heinz-Jürgen Myl
Sonntag, 26. Mai, 15 Uhr
Scheune Leiber

Der Eintritt für diese Veranstaltungen ist frei.

Mittags abstrakte Kunst von Sabine Bohn,
nachmittags Caféhaus-Atmosphäre mit Life-Salonmusik

Ein Event für die Sinne verspricht das Arrangement vom Kunst+Kultur-Kreis Damme e. V. zur Vernissage der Künstlerin Sabine Bohn am Sonntag den 05. Mai in der Scheune Leiber. Zur Einführung in die Kunstausstellung wird Herrn Mango Meier, Doctor of Philosophy, erwartet. Bekannt ist Mango Meier durch sein Dialog-Studio „Praktische Philosophie“ in Wuppertal, und das Publikum darf gespannt sein auf die Sichtweise eines „Denkers“, der eine Einrichtung betreibt „in der Menschen zusammenkommen, die mittlerweile keinen Spaß mehr daran haben, sich zu Tode zu amüsieren“ so Mango Meier.

Sabine Bohn, 1953 in Münster geboren, absolvierte ein Studium in Kunst und Englisch an der Universität Münster und arbeitet heute als Kunsterzieherin und freischaffende Künstlerin in Wuppertal. Auf zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in den Jahren ab 2006 kann sie verweisen. Die künstlerischen Techniken umfassen Radierungen, Zeichnungen, Assemblagen, Freie Malerei, Collagen und Mixed Media. „Meine Arbeiten sind in den letzten Jahren vornehmlich Collagen, die entweder aus bedruckten Papieren und Pappen oder Stoffen auf Leinwand geklebt und dann mit Acryl be- oder übermalt wurden. Die vorgegebene Fläche, die ich durch zufällig oder bewusst gesetzte Bearbeitung von textilen Materialien oder Papieren auf der Leinwand wieder finde, bietet mir die ästhetische Ebene um malerische Motive hineinzuarbeiten. Vor allem die verschiedenartigen Texturen und Oberflächen und dramatischen Farben der Geschenkpapiere halte ich in dieser Wegwerfgesellschaft für zu kurzfristig geachtet, so dass ich diese Materialien und Farben durch meine Anwendung erhöhe.“,  so Sabine Bohn über Ihre Arbeit.

Den musikalischen Rahmen für die Ausstellungseröffnung bieten „Die Salonlöwen“ mit kurzem Auftritt. Dass sie wesentlich mehr drauf haben, werden Sie am Nachmittag ab 14.30 Uhr unter Beweis stellen. An festlich gedeckten Caféhaus-Tischen haben die Kunstfreunde dann Gelegenheit zu tiefergehenden Gesprächen bei Kaffee und Kuchen – oder sie lassen sich einfach mitnehmen an diesem Sonntag Nachmittag auf eine zeitlose Weltreise mit Wiener Walzer, Musik der 20er Jahre, dem Tango aus Argentinien und mit Melodien slawischer Melancholie. In Vergessenheit geratene Komponisten und Evergreens aus großen Opern stehen dabei schmissigen Potpourris beliebter Operetten gegenüber.

Die Salonlöwen

Das Sextett „Die Salonlöwen“ setzen sich zusammen aus klassisch ausgebildeten Musikern des Hagener Stadttheaters und des Philharmonischen Orchesters Hagen. Sie gründeten sich in dem Bestreben, der Salonmusik wieder zu jenem Rang zu verhelfen, den sie vor der Zeit der Videoclips und schnell produzierter Massenware über Jahrzehnte selbstverständlich und unangefochten innehatte. Die Salonlöwen haben ein aktives Repertoire von mehr als 200 Titeln, welches beständig erweitert wird. Unbändige Musizierlust, Stilsicherheit und professionelle Spielkunst vereinen sich zu einem beglückenden Klangerlebnis und bescheren dem Zuhörer unvergessliche Momente.

Info: Sabine Bohn    Die Salonlöwen