Zwei Künstlerinnen im Dammer Rathaus

Konkretes und Abstraktes als Figur oder Gemälde

Laudatio: Gerd Schmidt
Laudatio (Gerd Schmidt) für
Doris Gessner und
Stefanie Zachmann

Frau Gessner zeichnete schon in jungen Jahren, fand dann über die Keramik ab 1996 zur Steinbildhauerei. Darin ist sie Autodidaktin, denn in zahlreichen Kursen und Workshops in Deutschland und Italien bildete sie sich ununterbrochen weiter. Sie möchte dem Stein ihre „eigene Vorstellung aufzwingen“, d.h. „Eckiges runden, Rundes mit Stufen und Ecken versehen, Schweres leicht aussehen lassen, hartem Stein ein weiches Aussehen geben“. Gesichter und Torsi faszinieren sie und dem Banalen und Alltäglichen möchte sie ein „Denkmal“ setzen, um es „damit zu etwas Besonderem zu machen“.

Gessner - Aufschwung
Frau Zachmann hat schon in vielen Teilen Deutschlands und im Ausland gelebt. Das habe ihr die Augen geöffnet für Neues, denn sie sei „immer auf der Suche“, experimentiere und verändere sich ständig – „im Leben wie in der Malerei“. Da es in ihrer Familie einige Kirchen- und Gemälderestauratoren sowie auch Kunstmaler gab, habe sie schon früh ein Interesse für die Malerei entwickelt.
Zachmann - Blumen am Feld

Folglich studierte sie an der Fachhochschule für Gestaltung in Braunschweig, anschließend Kommunikationsdesign in Hildesheim. Nach Jahren beruflicher Tätigkeit zog sie nach Damme, wo sie als freischaffende Künstlerin und freie Mediengestalterin unter dem Firmennamen „Lakeland Design“ arbeitet. In „Kunst mit Konzept“ verbindet sie die Mediengestaltung mit der Malerei und bietet firmenspezifische Gestaltungskonzepte für Unternehmen an.
Die Ausstellungseröffnung am Freitag ist für alle Interessierten frei. Sie bietet außer einem musikalischen Rahmen auch eine Einführung in das Werk der beiden Künstlerinnen. Bis zum 15. Januar werden die Skulpturen und Gemälde werktags während der Bürostunden des Rathauses Damme dort zu sehen sein.

Pressemitteilung: Wolfgang Friemerding

Schreibe einen Kommentar